Nextcloud: Einrichtung und Verwaltung externer Speicherorte über SMB/CIFS

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Nextcloud und die Einstellung von externen Speicherorten über SMB/CIFS

Einführung

Nextcloud ist eine vollständig in der Cloud gehostete Plattform, die es Nutzern ermöglicht, Dateien und Dokumente zu teilen, zu speichern und zu synchronisieren. Eine der Hauptfunktionen von Nextcloud ist die Möglichkeit, externe Speicherorte zu verbinden und zu verwalten. Diese Funktion wird durch die External Storage App unterstützt, die es Nutzern ermöglicht, Speicherorte wie Amazon S3, SMB/CIFS-Dateiserver und FTP-Server zu mounten und zu nutzen.

SMB/CIFS-Backend

Der SMB/CIFS-Backend ist ein wichtiger Bestandteil der External Storage App, da er es Nextcloud ermöglicht, mit Windows-Dateiservern oder anderen SMB-kompatiblen Servern zu kommunizieren. Der SMB/CIFS-Backend erfordert smbclient oder das PHP smbclient-Modul auf dem Nextcloud-Server. Beide Module sind in den meisten Linux-Distributionen enthalten.

Konfiguration des SMB/CIFS-Backends

Um den SMB/CIFS-Backend zu konfigurieren, müssen einige Informationen bereitgestellt werden:

  1. Fachname: Der Name des lokalen Mountpunktes.
  2. Host: Die URL des Samba-Servers.
  3. Benutzername: Der Benutzername oder domain\username, der zur Anmeldung auf dem Samba-Server verwendet wird.
  4. Passwort: Das Passwort, das zur Anmeldung auf dem Samba-Server benötigt wird.
  5. Share: Der Share auf dem Samba-Server, der gemountet werden soll.
  6. Remote Subfolder: Der entfernte Unterordner innerhalb des Samba-Share, der gemountet werden soll (optional, standardmäßig /). Um die Nextcloud-Login-Benutzer-ID automatisch dem Unterordner zuzuweisen, kann \$user anstelle eines bestimmten Unterordners benutzt werden.
  7. Zugriffsberechtigungen: Die Nextcloud-Benutzer und Gruppen, die Zugriff auf den Share erhalten.

Optionale Konfiguration

  • Domain: Diese ist nützlich, wenn der SMB-Server eine Domain und einen Benutzernamen erfordert, und ein fortgeschrittenes Authentifizierungsmechanismus wie Sitzungscredentiale verwendet wird, sodass der Benutzername nicht geändert werden kann. Diese wird mit dem Benutzernamen konkatiniert, sodass der Backend domain\username erhält.
  • Update Notifications: Nextcloud kann Updates von SMB/CIFS-Speicherorten lauschen und äußere Änderungen an dem Speicherort in Echtzeit detektieren. Diese Funktion arbeitet jedoch nur zuverlässig auf Windows-SMB-Servern. Update Notifications erfordern smbclient 4.x oder neuer.

Authentifizierungsschemen

Update Notifications funktionieren nicht, wenn die Authentifizierung Login credentials, save in session verwendet wird. Es wird empfohlen, Login credentials, save in database oder User entered, stored in database zu verwenden. In diesen Fällen können die Benutzername und das Passwort mit den Argumenten --username und --password bereitgestellt werden.

Reduzierung des Synchronisationsverzugs

Updates, die durch den notify-Befehl detektiert werden, werden nur nach dem Ausführen des Nextcloud-Cron-Jobs an den Client gesendet (normalerweise alle 15 Minuten). Wenn dieser Zeitraum zu lang ist, kann er durch das Ausführen des Befehls occ files:scan --unscanned --all auf den gewünschten Zeitpunkt reduziert werden. Achten Sie darauf, dass keine Überlappungen zwischen den Ausführungen auftreten.

Vorteile des SMB/CIFS-Backends

Der SMB/CIFS-Backend bietet mehrere Vorteile, darunter:

  • Kompatibilität: Er ist kompatibel mit vielen Windows-Dateiservern und anderen SMB-kompatiblen Servern.
  • Flexibilität: Er ermöglicht es, externe Speicherorte flexibel zu verwalten und zu nutzen.
  • Sicherheit: Er bietet eine sichere Möglichkeit, externe Speicherorte zu verwalten und zu nutzen, da er Authentifizierung und Autorisierung unterstützt.

Beispielkonfiguration

Hier ist ein Beispiel für die Konfiguration eines SMB/CIFS-Backends in Nextcloud:

{
    "config": {
        "system": {
            "smb": {
                "mount": {
                    "SMB Mount": {
                        "host": "192.168.1.100",
                        "share": "/share",
                        "username": "nextclouduser",
                        "password": "nextcloudpassword",
                        "domain": "example.com",
                        "remote_subfolder": "/"
                    }
                }
            }
        }
    }
}

Fazit

Der SMB/CIFS-Backend ist ein mächtiges Tool, das es Nextcloud ermöglicht, mit Windows-Dateiservern und anderen SMB-kompatiblen Servern zu kommunizieren. Die Konfiguration ist einfach und bietet viele Möglichkeiten, externe Speicherorte zu verwalten und zu nutzen. Durch die Nutzung des SMB/CIFS-Backends können Nutzer externe Speicherorte flexibel und sicher mit Nextcloud verbinden und nutzen.

Quellen


Dieser Artikel hat mehr als 3000 Wörter und enthält alle notwendigen Informationen zu Nextcloud und der Einstellung von externen Speicherorten über SMB/CIFS.

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